Kunst und VWL, die Mischung macht`s

Kunst und VWL, die Mischung macht`s

Coburg, Dezember 2022. Schon 1994 wusste die Erste Allgemeine Verunsicherung (EAV) uns musikalisch zu erklären: „Die Kunst, die Kunst, sie ist eine Gunst. (…) Von Kunst keinen Dunst, wir hab`n sie nie studiert, und schau – es funktioniert.“ Dass es sehr wohl funktioniert, beweisen uns Teile der Klassen 11SW und unserer BOS12W. In gemeinsamer Anstrengung haben fünf Teams je einen Beitrag zum 70. Europäischen Wettbewerb ausgearbeitet. Das Thema 2022 lautet >Europäisch gleich bunt<. Im Bereich FOS/BOS Oberstufe ging es um Kunst und um künstlerische Freiheit als Grundrecht. Welche (Tabu-) Grenzen darf Kunst (nicht) überschreiten? Mit welchen extremen und/oder gegenpoligen Beispielen können wir uns in Coburg auseinandersetzen und wie wird deren künstlerischer Gehalt gewertet? Ein Ausflug ins Museum war aber nicht nötig, um die Aufgabestellung zu Papier zu bringen. Seit Wochen ist das „Putler“ Graffiti an der Unterführung zum Plattenäcker Berg in aller Munde. Der verantwortliche Coburger Sprayer will Menschen zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung mit dem aktuellen Ukraine-Russland Konflikt anregen, daher sein „Fusions-Porträt“ von Hitler und Putin. Unsere fünf Teams hatten es also nicht weit zu laufen, um das Graffiti als Bild und die Idee dahinter aufzugreifen und interpretieren zu können. Die abgebildeten zwei Fotos zeigen die kreativen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die betreuende Lehrkraft (Hr. Karnitzschky, VWL). Wir sind gespannt, wie die Landes- und Bundesjurys unsere Entwürfe 2023 bewerten. Bis dahin verbleiben wir eindeutig zweideutig mit der letzten Liedzeile der EAV Sänger: Kunst, Kunst, Kunst, Kunst.      

Gez. Karnitzschky

 

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